Doch das Fehlen der beiden Topspieler Dr. Patrick Stiller und Martin Ruprecht machte sich erneut bemerkbar und führte zu einer knappen 3,5-4,5-Niederlage, bei der nicht so sehr das Ergebnis, sondern mehr die Erkenntnisse für die kommenden Punktspiele im Vordergrund stand.

Entscheidend für den Gesamtausgang des Matches war zweifellos die optimale Ausbeute der oberbayerischen Gäste auf den ersten drei Brettern. Heiko Pensold, Kapitän Moritz Jankowski und Dr. Thomas Bacherler fanden ihre Meister und mussten einen Rückstand zulassen. Vorsitzender Johann Fischer verkürzte wie im Vorjahr durch seinen sicheren Sieg gegen den ehemaligen Marktoberdorfer Gymnasiallehrer Emanuel Riesenbeck auf 1:3 und auch Günter Riedl holte mit taktischem Geschick aus einer scheinbar ausgeglichenen Stellung einen ganzen Zähler. In den restlichen drei Partien waren die Marktoberdorfer zwar dem Sieg näher, doch gelang es weder Franz Steger noch Wolfgang Müller die Remisbreite zu überschreiten. Mit Dauerschach und damit der dritten Punkteteilung schloss das letzte Spiel an Brett vier, wo Hans Brugger den Endstand besiegelte. (Bericht: Hans Brugger)