Am Samstag erkämpfte sich Marktoberdorf III in der A-Klasse Südschwaben den ersten erhofften Punkt beim Tabellenzweiten SK Immenstadt II, gab damit die „rote Laterne“ zum Jahreswechsel an die Schachfreunde Bad Grönenbach III ab und verließ zugleich die Abstiegsränge. Gudrun Hodek fing schon zu Beginn eine gegnerische Figur ein und münzte dieses Plus durch konsequentes Mattspiel in ihren ersten Siegpunkt der laufenden Saison um. Der Pfrontener Heinrich Waibel tat es ihr nach, ließ seinem Gegenüber mit kraftvollen Zügen keine Chance und verbuchte ebenfalls einen schönen – den ersten – Sieg der laufenden Punkterunde. Ludwig Bräu und Konrad Gepting waren für die Punkteteilungen an diesem Tag verantwortlich und sicherten nach Niederlagen von Albert Wagner und Emmi Bräu den wichtigen 3:3-Endstand. Anders hingegen die zweite Marktoberdorfer Vertretung, die zu Gast im Unterallgäu waren. Die nur auf den Spitzenbrettern stärkeren Mindelheimer erwischten eine Sternstunde und fügten der zweiten Oberdorfer Mannschaft mit 7,5:0,5 die höchste Niederlage in ihrer Geschichte zu. Nur Wolfgang Müller wusste gegen Thomas Zipproth mit einer verdienten Punkteteilung zu überzeugen und verhinderte noch Schlimmeres. Dennoch überwintern die Spieler der „Zweiten“ nur auf dem vorletzten Platz der Schwabenliga II Süd. Ihren vierten Rang in der darüber liegenden Schwabenliga I sicherte sich die erste Garnitur beim Heimkampf gegen den punktgleichen Tabellennachbarn SC Friedberg. Schön und wichtig waren die beiden Siege der Spitzenbrettspieler Martin Ruprecht und Marco Stein, die für einen beruhigenden Vorsprung sorgten. Trotz der Niederlagen von Kapitän Moritz Jankowski und Dr. Peter Menzinger waren nach den Punkteteilungen von Heiko Pensold, Dr. Thomas Bacherler, Ludwig Bräu und Roland Wagner die erhofften Zähler zum 4:4-Endstand unter „Dach und Fach“ und somit eine gute Ausgangsposition für die Spiele in der zweiten Saisonhälfte geschaffen. (Bericht und Bild: Hans Brugger)