Im qualitativ und quantitativ stark besetzten B-Open waren über 300 Akteure am Start. Die beiden einheimischen Brettstrategen konnten sich dabei hervorragend in Szene setzen und belegten – nur einen halben Zähler voneinander getrennt – die Ränge 17 und 38.

Martin Felser aus Füssen ließ sich dabei von keinem seiner Gegner bezwingen und schaffte bei fünf Unentschieden und vier Siegen starke 6,5 Punkte auf seinem Konto zu verbuchen. Ähnlich auch die Ausbeute des Marktoberdorfers Günter Riedl. Er setzte vier Mal die gegnerische Majestät matt, trennte sich in weiteren vier Kämpfen auf leistungsgerechte Punkteteilung und fand nur einmal seinen Meister, was sich am Ende mit sechs Punkten niederschlug.

Neben der erfreulichen Bilanz schafften es beide Einheimische, sich durch ihre Erfolge in der deutschen Schachrangliste nach oben zu verbessern, so dass die „Residenz des Rechts“, wie die Stadt Karlsruhe wegen ihres Sitzes von hohen Gerichten auch genannt wird, für sie heuer mit Sicherheit eine Reise wert war. (Bericht: Hans Brugger)