Schachklub Marktoberdorf e.V.

Neues

Mannschaftskämpfe

21.03.2017

Die dritte Vertretung war Gastgeber für die Maustädter vom Post-SV Memmingen IV. Nach dem kampflosen Sieg von Horst Weident war das Spiel auf beiden Seiten spannend. Während Ludwig Bräu das Spitzenbrett sicher für sich entschied, musste seine Frau Emmi Bräu die Stärke ihres Gegenübers anerkennen. Auch der Pfrontener Heinrich Waibel fand seinen Meister. Doch Albert Wagner teilte am vierten Brett einen wichtigen Punkt, ehe Edelreservist Willi Hörmann den entscheidenden Zähler zum 3,5:2,5-Endstand markierte. Allerdings muss erst abschließend das Schiedsgericht entscheiden, wie ein Problem bei der Kreisspielleitung beurteilt und somit der Kampf letztendlich gewertet wird, wobei die Tatsachen für einen positiven Oberdorfer Ausgang sprechen.

Für klare Verhältnisse sorgten dagegen die Spieler der zweiten Garnitur, die zu Gast im Unterallgäu waren. Bei den Schachfreunden Bad Grönenbach II feierten die Brettstrategen den höchsten Sieg ihrer Geschichte und entführten mit einem sagenhaften 8:0-Auswärtserfolg beide Zähler. Zunächst holte Günter Riedl ungespielt den ersten Punkt, doch Dr. Bernd Neumann, Florian Nusser, Wolfgang Müller und Franz Steger erhöhten ungefährdet auf 5:0. Auch Matthias Brugger, der für Kapitän Dr. Tobias Klug kurzfristig im Team gekommen war, eroberte systematisch gegnerisches Material bis schließlich die Umwandlung eines Freibauern den Tag zu seinen Gunsten entschied. Am Spitzenbrett rang Martin Felser seinen Kontrahenten Stefan Wibel nieder, ehe Friedrich Pfanzelt in einer wechselhaften und damit sehr spannenden Partie den achten und letzten Punkt sicherte.

Einen sicheren 5:3-Sieg verbuchte die erste Vertretung gegen die abstiegsbedrohten und deshalb als gefährlich einzuschätzenden Königsbrunner. Anders als vor zwei Jahren behielten die Oberdorfer heuer die Nerven und untermauerten mit dem fünften Sieg im sechsten Spiel ihre Titelambitionen in der Schwabenliga I. Dabei wurden auch in diesem Treffen die Marktoberdorfer für ihre bessere Personaldecke belohnt. Weil die Gäste mit nur sechs Mann angereist waren, stand es zu Beginn bereits 2:0. Deshalb konnten die Einheimischen mit Martin Ruprecht (Brett eins), Heiko Pensold (Brett vier), Moritz Jankowski (Brett sieben) und Roland Wagner (Brett acht) ihre interessanten Partien mit Remis beenden und so den Vorsprung sichern. Nachdem Marco Stein in einem Match auf Augenhöhe gegen Wolfgang Kolb knapp den Kürzeren zog, holte der erfolgreichste Spieler in der Liga, Dr. Thomas Bacherler, den entscheidenden fünften Zähler und machte somit den Endstand perfekt. Deshalb dürfen die Marktoberdorfer optimistisch in den letzten Kampf gegen Augsburg 1873 gehen. (Bericht: Hans Brugger)

 
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