Mit einem 3:3-Remis endete der A-Klassen-Kampf zwischen dem SK Marktoberdorf III und den Oberallgäuer Gastgebern vom SK Immenstadt II. Ludwig Bräu holte kampflos den ersten Punkt, dem zwei Spieler aus dem südlichen Altlandkreis noch zwei Unentschieden folgen ließen: Heinrich Waibel aus Pfronten und Albert Wagner aus Füssen hielten in ihren Partien die Waage. Wenngleich Emmi Bräu und Horst Weident die Stärke ihrer Gegner anerkennen mussten, so schaffte die Bidingerin Gudrun Hodek mit dem vierten Sieg im fünften Spiel, den ausgeglichenen Endstand herzustellen, mit dem die Oberdorfer Rang fünf festigten.
Spannend war der Kampf der ersten Vertretung, die zu Gast in der Maustadt war. Erstmals als Tabellenführer der Schwabenliga I in der Pflicht, war der Post-SV Memmingen alles andere als ein Abstiegskandidat, was auch die annähernd gleichen Wertungszahlen belegten. Wichtig war dabei die Tatsache, dass sich Spieler von Marktoberdorf I auf den ersten vier Brettern – Martin Ruprecht, Marco Stein, Reinhold Jenul und Heiko Pensold – nicht bezwingen ließen und allesamt Punkteteilungen beisteuerten. So schafften die Einheimischen, ihren knappen Vorteil auf den hinteren Brettern in entscheidende Punkte umzumünzen. Dr. Thomas Bacherler trieb die gegnerische Majestät in die Enge und festigte damit seine Spitzenposition als bester Spieler der Liga. Roland Wagner hielt dem amtierenden Allgäuer Pokalsieger Jörg Lehmann stand und verbuchte einen halben Punkt. Während Moritz Jankowski als Einziger die Segel streichen musste, war er es dem Ältestem im Team, Ludwig Bräu, vorbehalten, den 4,5:3,5-Mannschaftssieg perfekt zu machen. Somit stehen die Oberdorfer weiterhin ganz oben in Schwaben und sehen hoffnungsvoll den beiden restlichen Kämpfen entgegen. (Bericht: Hans Brugger)
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