Schachklub Marktoberdorf e.V.

Neues

Mannschaftskämpfe

25.10.2017

Der Gastgeber in der Landeshauptstadt, MSA Zugzwang München II, war an fast allen Brettern der Spielstärkezahl überlegen. Deshalb durften die drei Punkteteilungen von Dr. Thomas Bacherler, Hermann Hipp und besonders von Martin Ruprecht am Spitzenbrett als Erfolge gezählt werden. Die übrigen Kämpfe verliefen hingegen standardgemäß zu Gunsten der Isarstädter, womit sich am Ende der deutliche 1,5:6,5-Verlust ergab. Nach dieser erwarteten Niederlage geht es nun in den kommenden Kämpfen gegen leichtere Gegner darum, den Anschluss zum Mittelfeld zu finden.

Diesen Blick muss die zweite Vertretung zunächst noch nicht ins Auge fassen. Denn nach dem schön heraus gespielten 5:3-Erfolg gegen die im Vorjahr als Überraschungsteam agierenden Buchloer, dürfen die als Allgäuer Mannschaftsmeister aufgestiegenen Marktoberdorfer überraschend Höhenluft schnuppern. Friedrich Pfanzelt erkannte einen Einschlag und holte sich in jedem Fall zwei Mehrbauern zum raschen Sieg, während Senior Ludwig Bräu seinen jugendlichen Gegenüber durch gediegen aufgebauten Raumgewinn ebenfalls an die Wand spielte. Dr. Tobias Klug hatte seinerseits den feindlichen Attacken nichts entgegen zu setzen und reichte wie Günter Riedl seinem Buchloer Kontrahenten die Hand zur Aufgabe. Verdient waren die Punkteteilungen durch Florian Nusser sowie Franz Steger. Das bessere Ende hatten die Oberdorfer Gastgeber allein durch Ausdauer und Ideenreichtum. Aus der gegnerischen Umklammerung gelöst, zeigte Wolfgang Müller seine Qualitäten als Vereinsmeister und verbuchte Partie entscheidende Vorteile. Sehenswert der Schluss von Vorstand Johann Fischer: Er baute mit dem Turmpaar ein unzerreißbares Mattnetz und ließ die gegnerische Majestät trotz zweier Damen hilflos zappeln, womit der Mannschaftssieg unter Dach und Fach war.

Den Spielverlauf auf den Kopf stellte hingegen die dritte Vertretung beim Lokalderby gegen den SC Obergünzburg II. Emmi Bräu hatte gegen Rudolf Osterrieder das Nachsehen und auch Johann Fischer konnte dem jugendlichen Tatendrang von Elias Herold nichts entgegen setzen. Nach der Punkteteilung von Gudrun Hodek gegen Philip Hilger standen die Oberdorfer Gastgeber mit dem Rücken zur Wand. Hier half nur die volle Kampfkraft der Routiniers gegen zunächst stark aufspielenden Obergünzburger Nachwuchs. Willi Hörmann ließ sich trotz Materialnachteil nicht entmutigen, sondern nutzte seine Endspielchance mit einem Scheinopfer. Ihm gleich tat es der Pfrontener Heinrich Waibel, der in den letzten Zügen der Partie einen Freibauern zur Dame laufen ließ. Ludwig Bräu lieferte an diesem Wochenende seine zweite schöne Positionspartie ab, in dem er gegen Erwin Walser strategische Vorteile in materiellen Gewinn umwandelte und das nicht mehr geglaubte 3,5:2,5 perfekt machte.

 
Powered by CMSimpleRealBlog
Seitenanfang nächste Seite »

Powered by CMSimple| Template: ge-webdesign.de| Login