Deshalb konnte der Erste Vorsitzende, Johann Fischer, auch heuer ein positives Resümee über die zurückliegenden Monate ziehen. Höhepunkt im Jubiläumsjahr des siebzigjährigen Bestehens war zweifellos der erstmalige Aufstieg von Marktoberdorf I in die bayerische Regionalliga Südwest, der vom gleichzeitigen Aufstieg der zweiten Mannschaft in die Schwabenliga begleitet wurde.
Doch auch Einzelerfolge wie der Allgäuer Pokalsieg durch Martin Felser, der Titelgewinn bei der südschwäbischen Mannschaftsblitz sowie die Vizemeisterschaft von Hans Brugger im Fünf-Minuten-Kreiseinzelwettbewerb hoben sich aus dem Geschehen ab. Eine Ehre, die gar nicht hoch genug einzuschätzen ist, war auch die Verleihung des „Goldenen Chesso“ an Willi Hörmann, der für sein Lebenswerk und damit für die viele Jahrzehnte dauernde Funktionärsarbeit in Marktoberdorf und den darüber liegenden Verbandsebenen mit der besten „Seele des Vereins“ in Deutschland geehrt wurde (die Allgäuer Zeitung berichtete).
Dank einer gleich bleibenden Finanzlage konnte heuer auf eine Anhebung der Beiträge verzichtet werden, wobei der Verein wie viele andere Clubs hauptsächlich durch die staatliche subventionierte Übungsleitertätigkeit finanziell am Leben gehalten wird. Dabei wurde aber auch der Wunsch laut, dass gerade Jugendveranstaltungen bei der Nutzung öffentlicher Einrichtungen möglichst kostenlos und somit deutlich differenziert zu den Erwachsenen behandelt werden sollten.
Durch die Neugründung des Füssener Schachklubs musste der einheimische Verein einen kleinen Wermutstropfen verdauen, da sich ein paar Spieler aus dem südlichen Landkreis der Lechstadt anschlossen und nun den Kreisstädter fehlen werden. (Bericht: Hans Brugger)
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