Um solche Schlüsselspiele zu gewinnen, bedarf es im entscheidenden Moment einen Funken Glück. Und dieser fehlte offensichtlich in fast allen Partien, denn von einem Klassenunterschied kann keinesfalls gesprochen werden.
Kapitän Moritz Jankowski und der bisher erfolgreichste einheimische Brettspieler, Heiko Pensold, legten ihre Kämpfe in gewohnt aggressiver Weise an. Da nicht die eigenen Angriffe, sondern leider die anschließenden gegnerischen Konter erfolgreich verliefen, blieb beiden nur die Aufgabe. Die leicht besseren Stellungen von Dr. Thomas Bacherler, Marco Stein, Hans Brugger und Roland Wagner ließen sich hingegen überraschend nicht ein einziges Mal in einen vollen Punkt verwandeln. Alle vier Marktoberdorfer teilten notgedrungen den Zähler. Nachdem auch das erste und letzte Brett – Martin Ruprecht und Dr. Tobias Klug – die Stärke ihrer Kontrahenten anerkennen mussten, war die Niederlage und damit wohl auch schon vorzeitig der Abstieg in die Schwabenliga besiegelt. Dennoch werden die Oberdorfer in den letzten beiden Spielen versuchen, das drohende Unheil abzuwenden, um die letzte theoretische Chance noch zu wahren. (Bericht: Hans Brugger)
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