Das „Abenteuer Regionalliga“, in der siebzigjährigen Vereinsgeschichte das erste Mal auf bayerischer Ebene Turnierschacherfahrungen sammeln zu dürfen, ist nach 72 spannenden Schachpartien für die Marktoberdorfer Schachspieler wieder zu Ende gegangen.
Martin Ruprecht (rechts) zwang am Spitzenbrett den erfolgreichsten Spieler der Liga, Dr. Zwanzger vom FC Bayern München, zu einem Remis durch Dauerschach. (Bild/Text: Hans Brugger)
Einen versöhnlichen Abschluss haben die Schachspieler aus Marktoberdorf am kommenden Wochenende im Auge, wenn zum Saisonende letztmals die Schachuhren in der Regionalliga Bayern, der zweiten Schwabenliga sowie der A-Klasse Südschwaben ticken. Die Entscheidungen um Auf- oder Abstieg sind bereits gefallen, so dass die acht Bauern und acht Figuren jeden Spielers zwar gut überlegt, aber nicht mehr mit dem großen Druck bewegt werden müssen.
Das Germaringer Brüderpaar Kilian und Simon Brunauer sorgte beim Leipheimer Osterschachturnier für besondere Highlights auf den 64 Feldern. Die zwei Marktoberdorfer Nachwuchsspieler traten in den Kategorien „Starterturnier“ und „U10“ an, wobei sie die einheimischen Farben eindrucksvoll an der Donau vertraten.
Das vorletzte Spiel in der bayerischen Schach-Regionalliga „Südwest“ hätte noch einmal für Spannung im Abstiegskampf sorgen können. Denn die gastgebenden Marktoberdorfer hatten mit dem schwäbischen Rivalen von Rochade Augsburg einen Gegner auf Augenhöhe zu Gast.
Dr. Thomas Bacherler sorgte als Einziger für einen Lichtblick und erkämpfte sich im Duell gegen den sehr starken Blindspieler Jagdhuber einen schönen Endspielsieg. (Foto/Text: Hans Brugger)
Ihre letzte Chance wollen die Schachspieler aus Marktoberdorf beim Heimkampf gegen den schwäbischen Rivalen von Rochade Augsburg nutzen. Die Spieler aus der Schwabenmetropole konnten im Vorjahr auf Bezirksebene noch klar mit 6:2 besiegt werden, so dass sie heuer in der bayerischen Regionalliga Südwest sicher auf Revanche sinnen.
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